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Ganzheitliches Trainingskonzept zur Verbesserung der physischen und kognitiven Fähigkeiten von Basketballschiedsrichtern

Projektleitung: Prof. Dr. Stefanie Klatt (Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Trainingswissenschaft und Sportinformatik / Abteilung für Kognitions- und Sportspielforschung)
Laufzeit:05/2024 - 04/2026
Aktenzeichen: 071003/24-26

Insgesamt zielt das Projekt darauf ab, ein praktikables sportwissenschaftlich fundiertes und ökologisch valides Trainingsprogramm zu entwickeln, um Basketballschiedsrichter und -schiedsrichterinnen optimal auf die Belastungen im Spiel vorzubereiten. Dies wird zusammen mit der Leistungsdiagnostik, welche im aktuell laufenden Projekt der BBL entwickelt wird und dem subjektiven physischen Belastungsempfinden im Spiel evaluiert. Um Erkenntnisse zu den grundlegenden Fähigkeiten und Anforderungen von Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen zu erlangen, wurde das vom BISp geförderte Vorgängerprojekt durchgeführt. Auf Grundlage des dort erarbeiteten Anforderungsprofils ist es nun das Ziel ein speziell auf diese Anforderungen zugeschnittenes Trainingsprogramm für Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen zu erstellen. Dieses Trainingsprogramm soll kostengünstig ganzjährig, sowohl vor, während als auch nach der Saison durchführbar sein und von jedem Schiedsrichter, jeder Schiedsrichterin unabhängig vom Standort absolviert und auch nach Abschluss des Projekts weitergeführt werden können. Das für dieses Projekt geplante Schiedsrichtertraining soll speziell auf die Optimierung des bereits etablierten SET zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen, insbesondere in Bezug auf Entscheidungsfindung und Antizipationsprozesse sowie das Entwickeln eines Ausdauer- und konditionellen Trainings zielen. Dafür wird ein Bewegungsprofil der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen im Spiel erstellt, welches als Grundlage für das Ausdauer- und konditionelle Training genutzt wird. Zusätzlich werden die konditionellen Leistungsparameter der Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen während der Saison evaluiert, um die Effektivität dieser neuen Interventionen zu untersuchen. Das kognitive Training wird auf Basis des modifizierten videobasierten Schiedsrichterentscheidungstrainings (SET) aufgebaut. Sowohl bei der physischen als auch bei der kognitiven Trainingsintervention wird es jeweils eine Kontrollgruppe geben. Die Evaluation der Interventionen wird mittels standardisierter Prä- und Post-Testungen analysiert. Da die Teilnahme an dem Schiedsrichterentscheidungstraining vorgegeben durch Verband und BBL bereits verpflichtend für alle Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen des A und B Kaders während der Saison ist, werden alle Mitglieder des A und B Kaders der BBL und des DBB (N = 60) an dem Projekt teilnehmen können.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

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