Observatives Training
Beim Observativen Training lernen die Sportler und Sportlerinnen durch die Beobachtung "guter Modelle." Dieses Lernen am Modell dient als Vorbild für die Sollwert-Bestimmung für den zu optimierenden Bewegungsablauf.
Geeignete Modelle für diese Phase sind beispielsweise erfahrene Sportler/innen, Kurzlehrfilme sowie Bildreihen von Bewegungsabläufen, wobei die Präsentation mit begleitenden Kommentaren des Trainers verbunden sein sollten. Dieser kann dann die Aufmerksamkeit der Sportler/innen auf wichtige Teilaspekte der Bewegungsausführung lenken, die einzeln herausgearbeitet werden sollten.
Als Istwert-Rückmeldung ist die Videoanalyse der eigenen Bewegungsausführung der Sportler/innen zweckmäßig, wobei bei der Auswertung vor allen Dingen auf die korrekte Ausführung der vorher benannten Knotenpunkte geachtet werden sollte. Diese Istwert-Analyse ist wichtig, da das eigentliche Observative Training sonst nur eine reine Konzentrationsübung darstellt, ohne das die beabsichtigte Wirkung der Technikverbesserung erreicht wird.
Das Ziel des Observativen Trainings wird also schrittweise durch (a) Sollwertvorgabe, (b) eigene motorische Durchführung und (c) Istwert-Rückmeldung erreicht.